Telemonitoring bei Herzinsuffizienz

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Welche Vergütung Kardiolog:innen erwartet und wie sie das Telemonitoring in ihrer Praxis schnell und effektiv einsetzen können.

Die neuen Leistungen im Überblick

Seit 1. Januar 2022 können Kardiolog:innen das Telemonitoring für Patient:innen mit Herzinsuffizienz mit neuen, extrabudgetierten Gebührenordnungspositionen im einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) abrechnen.

Erhalten Sie eine Vergütung von insgesamt 1.334,98 € pro Behandlung im Jahr:

  1. GOP 13583: Anleitung und Aufklärung von Patient:innen zu Telemonitoring 
    10,70 € (95 Punkte, 1x im Krankheitsfall)
  2. GOP 40910: Kostenpauschale für die erforderliche Grundausstattung mit externen Messgeräten
    68,00 € (1x im Behandlungsfall)
  3. GOP 13586: Telemonitoring bei Herzinsuffizienz mittels externer Messgeräte
    236,59 € (2.100 Punkte, 1x im Behandlungsfall)
  4. optional GOP 13587: Zuschlag zu GOP 13586 für das intensivierte Telemonitoring an Wochenenden und Feiertagen
    26,48 € (235 Punkte, 1x im Behandlungsfall)

 

» Jetzt berechnen: Vergütungsrechner HI-Telemonitoring

Als Kardiolog:in können Sie die neuen Leistungen als primär behandelnde Ärzt:in und in der Funktion als Telemedizinisches Zentrum (TMZ) abrechnen.

Dafür benötigen Sie eine Zulassung als TMZ. Diese bekommen Sie von Ihrer kassenärztlichen Vereinigung, wenn Sie vertragsärztlich oder in einem vertragsärztlichen MVZ tätig sind und Rhythmusimplantat-Kontrollen anbieten. Den Antrag und weitere Unterlagen finden Sie bei Ihrer KV.

Wir unterstützen Sie gern dabei, die Zulassung zu beantragen!

Für das Telemonitoring bei Herzinsuffizienz müssen die Patient:innen folgende Kriterien aufweisen:

  • NYHA II oder NYHA III mit einer Ejektionsfraktion < 40%
  • Patient ist Träger eines implantierten kardialen Aggregates (ICD, CRT-P, CRT-D) oder wurde innerhalb der letzten 12 Monate wegen kardialer Dekompensation stationär behandelt
  • Patient:in wird leitliniengerecht behandelt
  • Patient:in ist kognitiv, physisch und technisch in der Lage am Telemonitoring teilzunehmen

Für das Telemonitoring bei Herzinsuffizienz bedarf es zum einen (patientenseitig) externer Messgeräte zur Erfassung des Körpergewichts, der elektrischen Herzaktion und des Blutdrucks sowie einer App für Patient:innen. Zum anderen benötigen Sie eine telemedizinische Praxis-Software, mit deren Hilfe Sie das Telemonitoring durchführen.

All das bietet Ihnen SaniQ:

SaniQ ist eine Web- und App-Anwendung, mit der Sie Ihre Herzinsuffizienz-Patient:innen telemedizinisch betreuen können. Sie brauchen nur eine Zulassung und unsere Sensorik, die Ihnen extrabudgetär nach GOP 40910 vergütet wird.

Profitieren Sie von den neuen Vergütungsmöglichkeiten!

Wir zeigen Ihnen, wie Sie die regulatorischen Voraussetzungen erfüllen.​

Wir helfen bei der Einrichtung, Integration und Anwendung Ihrer Telemonitoring-Lösung SaniQ. ​

Wir bieten einen umfassenden technischen Support.​

Telemonitoring mit SaniQ

SaniQ ist eine schnell in gängige AIS-Systeme integrierbare Software-Plattform, mit der Sie Ihre Herzinsuffizienz-Patient:innen telemedizinisch sicher betreuen können – ob Monitoring von Vitaldaten, Anpassung des Medikamentenplans, Chat-Funktion, Videosprechstunde oder automatische Alarmfunktion.

Blutdruckmessung

Anbindung externer Messgeräte

Ihre Patient:innen überprüfen mit modernen Messgeräten regelmäßig ihr Körpergewicht, ihren Blutdruck und ihre Herzfunktion (EKG).

Blutdruckmessung

Datenübermittlung per App

Die externen Geräte übermitteln die gemessenen Werte per Bluetooth in die SaniQ App für Patient:innen und von dort direkt in Ihr SaniQ Praxis Dashboard, wo sie anschaulich für Sie und Ihre Mitarbeiter:innen dargestellt werden.

Beobachten Sie den Symptomverlauf Ihrer Patient:innen

Über das Dashboard von SaniQ Praxis behalten Sie stets den Überblick über den Gesundheitszustand Ihrer Patient:innen und können gezielt intervenieren. 

Erkennen Sie kritische Ereignisse frühzeitig

Sie erhalten von SaniQ Praxis eine Nachricht, wenn die von Patient:innen geteilten Vitalwerte von den von Ihnen individuell festgelegten Grenzwerten abweichen. So können Sie schnell und effektiv handeln.​

SaniQ Videosprechstunde

Stellen Sie schnell Kontakt her

Um Ihren Patient:innen aufwendige Praxisbesuche zu ersparen, haben Sie die Möglichkeit, regelmäßige Videosprechstunden digital durchzuführen oder im Bedarfsfall unkompliziert direkten Kontakt herzustellen.

SaniQ Videosprechstunde

Vorteile im Überblick

Bessere Entscheidungen: SaniQ liefert Ihnen hochwertige medizinische Daten, die Ihnen bessere therapeutische Entscheidungen ermöglichen.

Optimale Versorgung: Mit SaniQ können Sie den Krankheitsverlauf Ihrer Patient:innen lückenlos und in Echtzeit monitoren und sie leitliniengrecht versorgen.

Extrabudgetäre Vergütung: Sie können das Telemonitoring für Patient:innen mit Herzinsuffizienz mit neuen, extrabudgetierten Gebührenordnungspositionen im EBM abrechnen.

Einfache & sichere Kontaktaufnahme zu Patient:innen via Chat-Nachrichten und Videosprechstunden

Geprüfter Datenschutz: SaniQ ist ein zertifiziertes Medizinprodukt der Klasse I und bietet Ihnen und Ihren Patient:innen höchste Datensicherheit.

Intuitive Bedienung: Die Bedienoberfläche der SaniQ-Praxissoftware sowie der App für Patient:innen ermöglicht eine intuitive Nutzung.

Wir unterstützen Sie gern!

Wir beraten Sie in allen Fragen rund um die neuen Vergütungsmöglichkeiten, die Abrechnung, die Zertifizierung als TMZ und die technischen Voraussetzungen.

Füllen Sie einfach das folgende Formular mit Ihren Kontaktdaten aus und wir melden uns umgehend bei Ihnen.

Sie erreichen uns auch telefonisch (werktags zwischen 9 und 16.30 Uhr): 

+49 (0) 261 – 134 986 98

Wir sind gespannt auf Ihre Anfrage!

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