So geht's – Das Telemonitoring mit SaniQ HERZ im Praxisalltag
Mit SaniQ HERZ steht Ihnen eine moderne Software zur Überwachung zentraler Vitalwerte Ihrer Herzinsuffizienz-Patienten zur Seite. Diese Anleitung zeigt Ihnen, wie Sie das Telemonitoring optimal in Ihren Arbeitsalltag integrieren.
Mit SaniQ HERZ steht Ihnen eine moderne Software zur Überwachung zentraler Vitalwerte Ihrer Herzinsuffizienz-Patienten zur Seite. Diese Anleitung zeigt Ihnen, wie Sie das Telemonitoring optimal in Ihren Arbeitsalltag integrieren.

SaniQ HERZ im Praxisalltag:
- 1. Übersichts-Dashboard sichten
- 2. Beobachtungsalarme abarbeiten
- 3. Adhärenzereignisse prüfen
- 4. Medikations- und Therapieanpassung vornehmen
1. Übersichts-Dashboard sichten
Öffnen Sie einmal täglich das SaniQ-Dashboard, idealerweise zu einem festen Zeitpunkt in Ihrem Arbeitsablauf. Hier sehen Sie auf einen Blick alle Beobachtungsalarme und Adhärenzereignisse, die Ihre Aufmerksamkeit erfordern. Liegen keine Meldungen vor, besteht kein weiterer Handlungsbedarf!

Hinweis
Ein Sichten aller Patientenmessungen im Einzelnen ist weder notwendig noch sinnvoll. SaniQ ist so konzipiert, dass es Sie automatisch auf Alarme und wichtige Ereignisse hinweist. Konzentrieren Sie sich auf diese Fälle und vertrauen Sie auf die automatische Benachrichtigungsfunktion.
2. Beobachtungsalarme abarbeiten
Arbeiten Sie vorliegende Beobachtungsalarme systematisch ab:
- Prüfen Sie jeden Alarm einzeln.
- Durch Klicken auf den Alarm können Sie den Messwert begutachten und den Handlungsbedarf einschätzen.
- Wenn nötig, ziehen Sie den behandelnden Kardiologen hinzu.
- Wenn eine Fehlmessung vorliegt und/oder kein medizinischer Handlungsbedarf besteht, kann der Alarm als gesehen markiert werden.
So erkennen Sie Fehlmessungen:
- Überprüfen Sie die Plausibilität der Messwerte.
- Achten Sie auf offensichtliche Messfehler (z.B. unrealistische Schwankungen).
- Vergleichen Sie bei Bedarf mit vorherigen Messungen.
- Kontaktieren Sie im Zweifelsfall den Patienten zur Klärung.
3. Adhärenzereignisse prüfen
Wenn Messergebnisse ausbleiben, wird Ihnen dies als Adhärenzereignis auf dem Dashboard angezeigt. Kontaktieren Sie in diesem Fall den Patienten und klären Sie die Gründe ab. Bei technischen Problemen mit den Messgeräten oder der Patienten-App
können sich die Patienten direkt an unseren Support wenden.
4. Medikations- und Therapieanpassung
Sollte medizinischer Handlungsbedarf bestehen, gehen Sie wie folgt vor:
- Besprechen Sie auffällige Werte mit dem behandelnden Arzt.
- Dokumentieren Sie Anpassungen der Therapie: Nach erfolgter Intervention können Sie einen Beobachtungsalarm mit einer Bemerkung als gesehen speichern (z.B. "Dosis von Medikament XY erhöht").
- Informieren Sie den Patienten über die Änderungen.
Wie schnell müssen Sie im Bedarfsfall reagieren?
Zusammenfassung
- Einmal täglich Dashboard checken
- Nur Beobachtungsalarme & Adhärenzereignisse bearbeiten
- Fehlmessungen ausschließen
- Bei Bedarf Therapieanpassungen einleiten
- Keine Alarme = keine Aktion erforderlich
Mit dieser strukturierten Herangehensweise können Sie das Telemonitoring effizient in Ihren Arbeitsalltag integrieren und gleichzeitig eine optimale Patientenversorgung gewährleisten.
Quellen:
- Kassenärztliche Bundesvereinigung & GKV-Spitzenverband: Qualitätssicherungsvereinbarung Telemonitoring bei Herzinsuffizienz. 2022.
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