Telemonitoring mit SaniQ HERZ: Die richtigen Patienten identifizieren & onboarden

MFAs kommt eine Schlüsselrolle dabei zu, geeignete Patienten für das Telemonitoring zu identifizieren und sie erfolgreich in das Programm einzubinden. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, worauf Sie bei der Patientenauswahl achten sollten und wie Sie die Patienten Schritt für Schritt an das Telemonitoring mit SaniQ HERZ heranführen können.

Warum ist das Onboarding entscheidend?

Telemonitoring ist für die Patienten eine große Chance, das Fortschreiten der Herzinsuffizienz aufzuhalten und die Lebensqualität zu verbessern. Doch nicht alle Patienten bringen die gleichen Voraussetzungen mit, wenn es um den Umgang mit digitalen Gesundheitsanwendungen geht. Für ein erfolgreiches Telemonitoring mit externen Messgeräten ist deshalb ein empathisches und strukturiertes Onboarding der Patienten sinnvoll.

Hier kommt Ihnen als MFA eine Schlüsselrolle zu! Gehen Sie am besten nach dem folgenden Schema vor:

1. Patienten identifizieren

Screenen Sie das Patientenregister Ihrer Praxis und prüfen Sie, welche Patienten grundsätzlich die folgenden Voraussetzungen für das Telemonitoring erfüllen.

Medizinische Voraussetzungen für GKV-Patienten:

Medizinische Voraussetzungen für PKV-Patienten:

Tipps:

Am meisten profitieren Patienten mit häufigen Krankenhausaufenthalten oder Dekompensationen in der Vergangenheit
Die Patienten sollten kognitiv in der Lage sein, die täglichen Messungen selbstständig durchzuführen
Ein Smartphone mit aktuellem Betriebssystem ist Voraussetzung, aber technische Vorkenntnisse sind nicht notwendig
Screenen Sie Ihr Patientenregister am besten in regelmäßigen Abständen nach geeigneten Patienten, die die Kriterien erfüllen

2. Patienten aufklären

Der Patient muss zur Aufklärung nicht notwendigerweise vorstellig werden. Kontaktieren Sie die geeigneten Patienten per Telefon und empfehlen Sie ihnen das Telemonitoring als Behandlungsergänzung zur optimalen Therapie.

Erklären Sie die Vorteile des Telemonitorings anhand konkreter Beispiele: "Wenn Ihre Werte sich verschlechtern, können wir frühzeitig reagieren und oft einen Krankenhausaufenthalt vermeiden"
Betonen Sie, dass der SaniQ-Support als Ansprechpartner jederzeit verfügbar ist, um Patienten beim Einstieg und darüber hinaus zu unterstützen
In unserem Willkommenspaket für Ihre Praxis liegen Infoflyer für Patienten bei, die Sie postalisch an geeignete Patienten verschicken können

3. Patienten anbinden

Wenn der Patient sein Einverständnis zum Telemonitoring gegeben hat, legen Sie ihn im nächsten Schritt in SaniQ an.

Loggen Sie sich dafür ein und öffnen Sie die Ansicht „Patienten“ im Hauptmenü.
Klicken Sie auf „Hinzufügen“.
Tragen Sie die benötigten Daten zum Patienten in die folgenden Formulare (Stammdaten, Gerätepaket, Behandlung & Zusammenfassung) ein.

4. Patienten ausstatten

Das gewählte Gerätepaket wird inklusive der Patientenanleitung im Anschluss an die Anbindung in SaniQ automatisch an die eingetragene Adresse des Patienten versendet. Sie müssen hier nichts weiter tun!

5. Patienten monitoren

Sobald sie das Starterpaket erhalten haben, können die Patienten die SaniQ HERZ App installieren und mithilfe des mitgelieferten QR-Codes mit Ihrer Praxis verbinden – das Telemonitoring kann nun starten.

Wenn der Patient vor Ort ist, können Sie die SaniQ HERZ App auch gemeinsam mit dem Patienten auf seinem Smartphone installieren und mithilfe des in SaniQ bereit gestellten QR-Codes mit Ihrer Praxis verbinden.

Schon gewusst?

Unser Support-Team führt online regelmäßig Patientenschulungen zur Anwendung der SaniQ HERZ App durch. Wenn der nächste Termin ansteht, zu dem sich Ihre Patienten anmelden können, informieren wir Sie vorab per E-Mail.

Fazit

Als Medizinische Fachangestellte sitzen Sie an entscheidender Stelle für eine erfolgreiche Umsetzung des Telemonitorings durch die Patienten. Mit der richtigen Patientenauswahl und einem strukturierten Onboarding-Prozess legen Sie den Grundstein für eine nachhaltige Nutzung. Wir stehen Ihnen dabei jederzeit gerne zur Seite!

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